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Ultraschallhomogenisatoren für die Desagglomeration von Nanomaterialien

Hielscher-Sonicatoren sorgen für eine präzise und zuverlässige Deagglomeration von Nanomaterialien, ob in Laborbechern oder im Produktionsmaßstab. Sie helfen Forschern und Ingenieuren bei der Erzielung konsistenter Ergebnisse in nanotechnologischen Anwendungen.

Deagglomeration von Nanomaterialien: Herausforderungen und Hielscher Lösungen

Bei der Formulierung von Nanomaterialien treten häufig Probleme mit der Agglomeration auf, sowohl im Labor als auch im industriellen Maßstab. Hielscher Sonicators lösen dieses Problem mit hochintensiver Ultraschallkavitation, die Partikel effektiv aufbricht und dispergiert. Bei der Formulierung von Kohlenstoffnanoröhrchen zum Beispiel entwirren sie die Bündel und verbessern so die elektrischen und mechanischen Eigenschaften.

Ultraschall-Nanodispergierung von Siliziumdioxid

Die Deagglomeration von Nanomaterialien mit Ultraschall erzeugt eine gleichmäßige, enge Partikelgrößenverteilung.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Dispergieren und Deagglomerieren von Nanomaterialien

  1. Wählen Sie Ihren Sonicator: Wählen Sie einen Hielscher Sonicator auf der Grundlage Ihres Probenvolumens und Ihrer Viskosität. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Hilfe bei der Auswahl des richtigen Modells benötigen.
  2. Bereiten Sie die Probe vor: Mischen Sie das Nanomaterial mit einem geeigneten Lösungsmittel oder einer Flüssigkeit für Ihre Anwendung.
  3. Parameter für die Beschallung einstellen: Passen Sie die Amplituden- und Impulseinstellungen an Ihr Material und Ihre Ziele an. Wenden Sie sich für spezifische Empfehlungen an uns.
  4. Fortschritte überwachen: Nehmen Sie regelmäßig Proben, um die Dispersion zu überprüfen und passen Sie die Einstellungen bei Bedarf an.
  5. Stabilisieren Sie die Dispersion: Fügen Sie Tenside hinzu oder verwenden Sie das Material sofort, um die Stabilität zu erhalten.
Die Beschallung hat sich bei der Desagglomeration und Funktionalisierung von wärmeleitenden Nanopartikeln sowie bei der Herstellung von stabilen, hochleistungsfähigen Nanofluiden für Kühlanwendungen bewährt.

Deagglomeration von Kohlenstoff-Nanoröhren (CNT) in Polyethylenglykol (PEG) mit Ultraschall

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Häufig gestellte Fragen zur Deagglomeration von Nanomaterialien (FAQs)

  • Warum agglomerieren die Nanopartikel?

    Nanopartikel agglomerieren, weil ihr hohes Oberflächen-Volumen-Verhältnis die Oberflächenenergie erhöht. Um diese Energie zu verringern, schließen sie sich zusammen, angetrieben durch Kräfte wie van-der-Waals-Wechselwirkungen, elektrostatische Anziehung oder magnetische Kräfte. Die Agglomeration kann ihre einzigartigen Eigenschaften beeinträchtigen, z. B. ihre Reaktivität und ihr optisches oder mechanisches Verhalten.

  • Was hält Nanopartikel davon ab, aneinander zu haften?

    Oberflächenmodifikationen können verhindern, dass Nanopartikel zusammenkleben. Bei der sterischen Stabilisierung werden Polymere oder Tenside verwendet, um eine Barriere zu schaffen, während bei der elektrostatischen Stabilisierung Ladungen hinzugefügt werden, um Teilchen abzustoßen. Beide Methoden verringern anziehende Kräfte wie die van der Waals-Kräfte. Die Ultraschallbehandlung unterstützt diese Prozesse, indem sie die Dispersion und Stabilisierung verbessert.

  • Wie kann man die Agglomeration von Nanopartikeln verhindern?

    Zur Verhinderung der Agglomeration gehören geeignete Dispersionstechniken wie Ultraschall, die Auswahl des richtigen Mediums und die Zugabe von Stabilisierungsmitteln. Tenside, Polymere oder Beschichtungen sorgen für sterische oder elektrostatische Abstoßung. Die Ultraschallbehandlung mit ihren hohen Scherkräften ist effektiver als ältere Methoden wie das Kugelmahlen.

  • Wie können wir Nanomaterialien deagglomerieren?

    Die Deagglomeration von Nanomaterialien erfordert häufig Ultraschallenergie. Bei der Beschallung entstehen Kavitationsblasen, die durch starke Scherkräfte kollabieren und die Cluster aufbrechen. Leistung, Dauer und Materialeigenschaften der Beschallung wirken sich auf die Effizienz der Trennung von Nanopartikeln aus.

  • Was ist der Unterschied zwischen Agglomerat und Aggregat?

    Agglomerate sind schwach gebundene Cluster, die durch Kräfte wie van der Waals oder Wasserstoffbrückenbindungen zusammengehalten werden. Sie können oft durch mechanische Kräfte wie Rühren oder Beschallung aufgebrochen werden. Aggregate hingegen sind stark gebundene Cluster, oft mit kovalenten oder ionischen Bindungen, die schwerer zu trennen sind.

  • Was ist der Unterschied zwischen koaleszieren und agglomerieren?

    Bei der Koaleszenz verschmelzen die Teilchen zu einer Einheit, indem sie häufig ihre inneren Strukturen miteinander verbinden. Agglomeration bedeutet, dass sich Teilchen durch schwächere Kräfte zusammenschließen, ohne dass ihre Strukturen verschmelzen. Koaleszenz bildet dauerhafte Zusammenschlüsse, während Agglomerate unter den richtigen Bedingungen oft getrennt werden können.

  • Wie bricht man Agglomerate aus Nanomaterialien auf?

    Das Aufbrechen von Agglomeraten erfolgt durch die Anwendung mechanischer Kräfte wie der Ultraschallbehandlung. Bei der Beschallung werden Kavitationsblasen erzeugt, die unter starken Scherkräften kollabieren und die durch schwache Wechselwirkungen gebundenen Partikel effektiv trennen.

  • Was macht die Beschallung mit Nanopartikeln?

    Bei der Beschallung werden Hochfrequenz-Ultraschallwellen eingesetzt, um Kavitation in einer Flüssigkeit zu erzeugen. Die daraus resultierenden Scherkräfte brechen Agglomerate auf und dispergieren Nanopartikel. Dieses Verfahren gewährleistet eine gleichmäßige Partikelgrößenverteilung und verhindert Reagglomeration.

  • Welche Methoden gibt es zur Dispersion von Nanopartikeln?

    Zu den Dispersionsmethoden für Nanopartikel gehören mechanische, chemische und physikalische Verfahren. Die Ultraschallbehandlung ist eine hochwirksame mechanische Methode, die Cluster aufbricht und die Partikel gleichmäßig dispergiert. Bei chemischen Verfahren werden Tenside oder Polymere zur Stabilisierung der Partikel eingesetzt, während bei physikalischen Verfahren die Eigenschaften des Mediums wie pH-Wert oder Ionenstärke eingestellt werden. Die Ultraschallbehandlung ergänzt diese Methoden häufig.

  • Was ist die Beschallungsmethode für die Synthese von Nanopartikeln?

    Die Beschallung unterstützt die Synthese von Nanopartikeln, indem sie die Reaktionskinetik durch Kavitation verbessert. Lokale Hitze und Druck fördern eine kontrollierte Keimbildung und ein kontrolliertes Wachstum und ermöglichen eine präzise Steuerung der Partikelgröße und -form. Diese Methode ist vielseitig für die Herstellung von Nanopartikeln mit maßgeschneiderten Eigenschaften.

  • Welche zwei Arten von Beschallungsmethoden gibt es?

    Bei der Batch-Sondenbeschallung wird eine Sonde in einen Probenbehälter eingeführt, während bei der Inline-Beschallung die Probe mit einer Ultraschallsonde durch einen Reaktor gepumpt wird. Die Inline-Beschallung ist bei größeren Anwendungen effizienter und gewährleistet einen gleichmäßigen Energieeintrag und eine gleichmäßige Verarbeitung.

  • Wie lange dauert es, Nanopartikel zu beschallen?

    Die Dauer der Beschallung hängt vom Material, der Probenkonzentration und den gewünschten Eigenschaften ab. Sie kann von Sekunden bis zu Stunden reichen. Die Optimierung der Zeit ist von entscheidender Bedeutung, da eine zu kurze Beschallung zu Agglomeraten führt, während eine zu lange Beschallung das Risiko einer Beschädigung der Partikel oder chemischer Veränderungen birgt.

  • Wie wirkt sich die Beschallungszeit auf die Partikelgröße aus?

    Eine längere Beschallung verringert die Partikelgröße durch Aufbrechen von Agglomeraten. Ab einem bestimmten Punkt kann eine weitere Beschallung jedoch zu einer minimalen Größenverringerung oder strukturellen Veränderungen führen. Eine ausgewogene Beschallungsdauer gewährleistet die gewünschte Partikelgröße, ohne das Material zu beschädigen.

  • Bricht die Beschallung Moleküle auf?

    Durch Beschallung können Moleküle unter hoher Intensität aufgebrochen werden, was zum Bruch von Bindungen oder zu chemischen Reaktionen führt. Dies ist in der Sonochemie nützlich, wird aber bei der Dispersion von Nanopartikeln in der Regel vermieden, um die Materialintegrität zu erhalten.

  • Wie trennt man Nanopartikel von Lösungen?

    Nanopartikel können durch Zentrifugation, Filtration oder Ausfällung getrennt werden. Bei der Zentrifugation werden die Partikel nach Größe und Dichte sortiert, während bei der Filtration Membranen mit spezifischen Porengrößen verwendet werden. Bei der Fällung werden die Eigenschaften der Lösung verändert, um die Nanopartikel für die Trennung zu agglomerieren.

Hielscher UP400St-Sonicator deagglomeriert Nanomaterialien

Hielscher UP400St-Sonicator für die Deagglomeration von Nanomaterialien

Materialforschung mit Hielscher Ultrasonics

Hielscher Sondensonicatoren sind wertvolle Werkzeuge für die Nanomaterialforschung. Sie bewältigen effektiv die Herausforderungen der Deagglomeration von Nanopartikeln und bieten zuverlässige Lösungen für materialwissenschaftliche Anwendungen.
Wenden Sie sich an uns, um zu erfahren, wie unsere Beschallungstechnologie Ihre Nanomaterialprozesse und -forschung verbessern kann.

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Gängige Nanomaterialien, die eine Deagglomeration erfordern

Die Deagglomeration ist entscheidend für die Optimierung der Leistung von Nanomaterialien in verschiedenen Anwendungen. Die Deagglomeration mit Ultraschall gewährleistet eine gleichmäßige Dispersion und verbessert die Funktionalität von Nanomaterialien in wissenschaftlichen und industriellen Bereichen.

  1. Kohlenstoff-Nanoröhrchen (CNTs): Unverzichtbar für Nanoverbundstoffe, Elektronik und Energiespeicherung aufgrund ihrer mechanischen, elektrischen und thermischen Eigenschaften.
  2. Metall-Oxid-Nanopartikel: Dazu gehören Titandioxid, Zinkoxid und Eisenoxid, die für die Katalyse, die Photovoltaik und antimikrobielle Anwendungen unerlässlich sind.
  3. Graphen und Graphen-Oxid: Schlüsselmaterialien für leitfähige Tinten, flexible Elektronik und Verbundwerkstoffe, die zur Maximierung ihrer Eigenschaften eine geeignete Dispersion erfordern.
  4. Silber-Nanopartikel (AgNPs): Wird in Beschichtungen, Textilien und medizinischen Geräten für die antimikrobielle Wirksamkeit eingesetzt und profitiert von einer gleichmäßigen Dispersion.
  5. Gold-Nanopartikel (AuNPs): Aufgrund ihrer einzigartigen optischen Eigenschaften werden sie häufig in der Arzneimittelverabreichung, Katalyse und Biosensorik eingesetzt.
  6. Siliziumdioxid-Nanopartikel: Verbessern Kosmetika, Lebensmittel und Polymere durch Verbesserung der Haltbarkeit und Funktionalität.
  7. Keramische Nanopartikel: Aufgrund ihrer Härte und Leitfähigkeit werden sie in Beschichtungen, Elektronik und biomedizinischen Geräten verwendet.
  8. polymere Nanopartikel: Entwickelt für die Verabreichung von Arzneimitteln, die eine wirksame Deagglomeration für gleichmäßige Freisetzungsraten erfordern.
  9. Magnetische Nanopartikel: Eisenoxid-Nanopartikel zum Beispiel, die in MRT-Kontrastmitteln und bei der Krebsbehandlung eingesetzt werden und für optimale magnetische Eigenschaften auf eine gute Dispersion angewiesen sind.

 

In diesem Video demonstrieren wir Ihnen die bemerkenswerte Effizienz des Sonicators UP200Ht beim Dispergieren von Kohlenstoffpulver in Wasser. Sehen Sie, wie schnell die Ultraschallbehandlung die Anziehungskräfte zwischen den Partikeln überwindet und das schwer zu mischende Kohlenstoffpulver in Wasser einmischt. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Mischleistung wird die Beschallung häufig zur Herstellung gleichmäßiger Nanodispersionen von Ruß, C65, Fullerenen C60 und Kohlenstoff-Nanoröhren (CNT) in der Industrie, Materialwissenschaft und Nanotechnologie eingesetzt.

Ultraschalldispersion von Kohlenstoffmaterialien mit der Ultraschallsonde UP200Ht

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